Erntedankfest des Lebens • Zahvalna nedelja življenja

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Im Herbst, wo die Ernte des Jahres eingefahren wird, ist es guter Brauch, dies auch mit einem eigenen Fest zu begehen. Deshalb ist das Erntedankfest ein uraltes Fest, das schon in vorchristlicher Zeit gefeiert wurde, um für die Ernte des Jahres zu danken. Während die Bauern nun die größte Arbeit auf den Feldern haben, ist dies für die arbeitenden Menschen der Beginn des neuen Arbeitsjahres. Beides gehört zusammen, sowohl die Ernte des Jahres, wie auch der Beginn des neuen Arbeitsjahres.

So feierte die Pfarre Schwabegg am Sonntag, 25. September 2022, das heurige Erntedankfest, das heuer auch mit dem runden Geburtstag des Pfarrvorstehers Mag. Michael Golavčnik zusammen fiel. Der Volksmund sagt, wenn ein Mann seinen fünfzigsten Geburtstag hat, dann "begegnet er Abraham“. Diese Äußerung ist abgeleitet von einem Bibeltext aus dem Johannesevangelium (Joh 8,56-58), in dem Jesus in eine Auseinandersetzung mit den jüdischen Mitgläubigen gerät: Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte. Er sah ihn und freute sich. Die Juden entgegneten: Du bist noch keine fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben? Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich. Damit soll wohl auch ausgesagt werden, dass jemand, der fünfzig Jahre alt ist, die gleiche Lebensweisheit und Würde haben soll als Abraham. Abraham wird gesehen als der Stammvater von vielen Völkern.
Eine Pfarrangehörige hat in ihrer Glückwunschkarte an den Herrn Pfarrer passend dazu geschrieben:
„50 Jahre sind nicht viel,
wenn man 100 werden will.
Die Hälfte ist schon einmal geschafft
und für den Rest, viel Glück und Kraft.“

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Die Erntekrone und die Erntegaben wurden von der PGRätin Anita Diex und PGR-Obfrau Martina Urban bereitet und die Altäre mit Ähren und herbstlichen Blumen geschmückt. Das Gemüse und das Obst kamen aus dem Garten der PGR-Obfrau und der PGRätin Anna Dobnig. PGRätin Roswitha Kuschei hat zuvor mit ihrer Schwester Irmi alle Altäre von den Spinnweben befreit, die sich am liebsten an den Heiligenfiguren festmachen. Das Erntedankfest gestaltete als besondere Geburtstagsüberraschung der Projektchor der Pfarre unter der Leitung von Verena Jamer mit. Der männliche Anteil des Chores hat sich wieder vergrößert und versteckte musikalische Talente kamen zu Tage. Vom Gesang des Chores waren die Männer der Pfarrhofrunde so entzückt, dass die Hände schwach wurden und einige Gläser klirrten, als sie für das anschließende Anprosten mit Sekt mit vollen Tableaus bereitstanden.

22 09 25 Erntedank 11Das fröhliche Zusammensein wurde im Gasthaus Luckner bei einem köstlichen Mittagessen fortgesetzt, wohin alle pfarrlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie besonders Verbundene eingeladen wurden. Toni Selišnik betätigte seine Harmonika und es wurde kräftig mitgesungen. Dieses besondere „Erntedankfest des Lebens“ klang dann noch bei vielen weiter und alle waren sehr zufrieden über dieses sehr harmonische Zusammensein. Unten veröffentlichen wir die kurze und spritzige Laudatio der PGR-Obfrau Martina Urban, die alles gut zusammenfasst:

Zahvalna nedelja življenja

22 09 25 Erntedank 11A„Boakru je bilo“, je eden po domače strnil svoje vtise ob zahvalni nedelji in praznovanju rojstnega dne farnega predstojnika v Žvabeku. Marsikaj od tega je fotograf Herbert Enzi z Doba spravil v svoj objektiv, vse drugo pa se odvijalo kar samo posebej. Pri sv. maši je pel projektni zbor fare, ki ravno tako dolgo obstaja, kot je farni predstojnik v fari. Vadili so v gasilskem domu, da bi s tem presenečili jubilanta, kar jim je tudi uspelo. Vajeti v ozadju je imela poslovodeča predsednica Martina Urban iz Gornje vasi, ki je skupaj s članicami župnijskega sveta pripravila žitno krono, namestila pridelke in okrinjčala vse oltarje z jesenskim žitom in okrasom.

Višek sv. maše pa ni bilo samo spremenjenje in obhajilo ter blagoslov vseh pridelkov, temveč kratek nagovor poslovodeče predsednice Martine Urban, ki je lepo orisala življenjsko pot in delovanje farnega predstojnika. Kot jesenski otrok je bil vesel teh besed, kjer so se lahko vsi tudi iz celega srca nasmejali, ker preveč kadila še nobenemu svetniku ni delo dobro. Ta osebni praznik pa je bil za njega priložnost, da se je zahvalil vsem farnim sodelavkam in sodelavcem, ki so v zadnjih sedmih letih, odkar je tukaj in še prej, pomagali in sodelovali. Zaradi tega jih je povabil na skupno kosilo k Luknerju, kjer so dobro skuhali in »pobortali«. Kljub deževnemu dnevu se je nadaljevalo veselo razpoloženje in zapela se je še marsikatera pesem. Takih »zahvalnih nedelj življenja« je lepo doživeti, kjer se spodbuja skupnost farnega občestva. V tem jesenskem času je bilo kar nekaj takih, ki so praznovali rojstni dan življenja. Od hriba nad Gornjo vasjo pa je Št. Jurška cerkev čuvala nad celotnim dogajanjem, ki je vsemu dala pečat enkratnosti. Objavimo pa tudi nadebudni nagovor »naše predsednice«:

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Sehr geehrter Herr Pfarrvorsteher • spoštovani gospod župnik!
Geschätzte Anwesende • dragi navzoči!

Gemeinsam mit dem Erntedankfest der Pfarre feiern wir heute den 50. Geburtstag unseres Pfarrvorstehers Mag. Michael Golavčnik, den er am 23. September begangen hat. Ein halbes Jahrhundert ist es nun her, dass unser Pfarrvorsteher in Jaunstein bei Globasnitz/ Podjuna pri Globasnici das Licht der Welt erblickte. Nach der Matura faszinierte ihn das Gesetz und er begann mit dem Jusstudium. Es holte ihn aber der immer dagewesene Wunsch, Priester zu werden, nach kurzer Zeit ein. Nach dem Studium der Theologie in Salzburg, Graz, Ljubljana und Wien wurde er am 29. Juni 2002 durch Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz zum Priester geweiht. So feierte er heuer, ganz still und leise sein 20-jähriges Priesterjubiläum. Es folgten Stationen wie Bleiburg/ Pliberk, St. Margarethen im Rosental/ Šmarjeta v Rožu und Zell Pfarre/ Sele fara, die Stadtpfarre Spittal/Drau und schließlich als erste eigene Pfarrstelle die schöne Aufgabe in Augsdorf/ Loga vas und Rosegg/ Rožek. Nach neun Jahren segensreichem Schaffen in Augsdorf/ Loga vas ereilte Pfarrer Golavčnik die Bitte die Pfarre Schwabegg/ Žvabek zu übernehmen.


Das Motto unserer Pfarre „Gemeinsam sind wir stark • V skupnosti je moč“ ist zu seinem persönlichen Leitspruch geworden.

Der Pfarrhof wurde von Grund auf renoviert, die Heizung erneuert und unzählige Maßnahmen wurden beschlossen und ausgeführt, was wir aber auch dem Pfarrgemeinderat unter der Führung des damaligen Obmanns Josef Micheu zu verdanken haben. Unter der sachkundigen Leitung des neuen Pfarrvorstehers wurden sehr viele Projekte verwirklicht: Kirchturmrenovierung St. Georgen/ Št. Jurund Heiligenstadt/ Sveto mesto, Innenrenovierung in St. Luzia Aich/ Sv. Lucija pri Dobu, Neueindeckung des Pfarrstadls, Ausbesserungen am Friedhof, Renovierung von Skulpturen in der Pfarrkirche uvam. Als sein persönliches Geburtstagsgeschenk erfolgte die Auslichtung der Kirche am Georgiberg. Auf seine Initiative ist auch der Projektchor entstanden, der heute diese Hl. Messe mitgestaltet. Immer wieder schafft er es, die unterschiedlichsten Menschen zur Mitarbeit in der Pfarre zu bewegen. Aber…. „zu viel Weihrauch verrußt den besten Heiligen • preveč kadila za nobenega svetnika ni dobro“, deshalb wollen wir nicht so viel zurückblicken, nein wir wollen vorausschauen, denn wir finden sicher noch Projekte, Initiativen und Neuerungen, die wir bis zum nächsten Runden umsetzen können.

Častiti gospod župnik, Sie haben sich gewünscht, dass wir ohne Geschenk zu ihrer Geburtstagsfeier kommen, als brave Pfarrgemeinde befolgen wir das natürlich. Anstatt eines Geschenkes möchten wir Ihnen eine Leihgabe überreichen. Und wir hoffen, dass diese Ihnen von Nutzen sein wird, Sie Freude damit haben und dass so manches Mal Ihre Neugierde gestillt werden wird. So dürfen wir Ihnen ein „Flatrate ABO“ überreichen, das nach einem Jahr wieder ausläuft. Wenn es Ihnen gefällt, können Sie es gerne verlängern. Viel Spaß beim Lesen der „Kleinen Zeitung“, der „Presse“ und des „Standards“  - eine gute Ergänzung zu den „Pfarrnews • farne novice“, die Sie auch immer wieder beschäftigen.


Vse te buale in zdravja vam želijo:

- žvabeški farani • die Schwabegger Pfarrbevölkerung
- skupina „ponedeljski večer • Montagsrunde“
- pevke in pevci projektnega zbora • Sängerinnen und Sänger des Projektchores
- župnijski in cerkveni svet Žvabek • Pfarrgemeinderat und Pfarrkirchenrat Schwabegg
- farni ekonom in blagajnik • Pfarrökonom und Kassier Bertl Hirm, welcher Sie aus der Ferne herzlich grüßt und sich den Wünschen anschließt.

 

Alles Gute und Gottes Segen!
Vse dobro in obilo Božjega blagoslova!

Martina Urban p.d. Mudl
PGR-Obfrau und Schriftführerin • Poslovodeča predsednica in zapisnikarca ŽS

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Fotos • Slike: Herbert Enzi

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