Den Glauben feiern und begehen • Iskati to, kar je božjega

22 06 16 Fronleichnam 1

Das Fronleichnamsfest ist ein schönes Fest, da es das Heilige in der Gestalt des eucharistischen Brotes in den Mittelpunkt der Verehrung stellt, andererseits aber diesen Glauben auch gemeinsam bekennt, auf dem gemeinsamen Weg als betende und singende Kirche in der Fronleichnamsprozession. Dieser gemeinsame Weg ist auch ein Sinnbild für unser Leben: manchmal ist der Weg schwer, ein anderesmal wieder leicht, v.a. geht man in der Gewissheit, dass man nicht allein ist. Das Heilige kam in der achtsamen und respektvollen Feier der Hl. Eucharistie zum Ausdruck, in der v.a. eucharistische Lieder gesungen wurden. Diese beschreiben die Liebe des glaubenden Menschen zum eucharistischen Brot, das letztlich Jesus Christus selbst ist. Das eucharistische Mahl verbindet die Glaubenden mit Christus und miteinander.

22 06 16 Fronleichnam 2Nach der festlich gefeierten Hl. Messe durch Pfarrvorsteher Mag. Michael Golavčnik, wo der liturgische Volksgesang aus allen Kehlen laut und begeisternd erklang, wo duftender Weihrauch verwendet wurde, der wie das Gebet der Menschen in den Himmel aufstieg und das Geheimnis des Glaubens in eine Wolke hüllte, erfolgte die Fronleichnamsprozession durch den Ort und über die Wiesen und Felder wieder zurück zur Pfarrkirche. Dank gilt Kommandant OBI Michael Lamprecht und den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr in Schwabegg und deren Jungfeuerwehr, die in ihren Uniformen gekommen waren, um kräftig anzupacken bzw. in einer gemeinsamen Abordnung mit dem Kreuz ganz vorne den Weg zu weisen. Erfahrene Feuerwehrleute trugen an den vier Enden mit Stangen den Himmel, um dem Allerheiligsten Altarsakrament einen besonderen Ort zu bereiten. Pfarrvorsteher Golavčnik trug in einem besonderen Gefäß das Allerheiligste: eine runde Scheibe des eucharistischen Brotes wurde in die sogenannte „Lunula“, übersetzt Mondhalter eingesetzt und mit einem Fensterglas geschlossen. Umgeben ist das runde Fenster durch einen goldenen Strahlenkranz. Die Monstranz wurde auch mit einem Blumenkranz von Frau Milka Lutnik geschmückt, mit dem schönsten, was die Schöpfung, die Natur so geben kann. Sie ist es auch, die mit anderen immer wieder Blumen für den Blumenschmuck in der Pfarrkirche gibt und v.a. diejenige, die als erste und als letzte das Haus Gottes besucht, in dem sie es auf- und wieder zusperrt und dies Tag für Tag in einer großen Treue und Verlässlichkeit.

22 06 16 Fronleichnam 3Ein schöner Anblick ist die Fronleichnamsprozession. Gemeinsam befinden wir uns auf dem Weg und machen Station. Dank, die die Evangelienstationen der Fronleihnamsprozession vorbereitet haben: beim Schwegerkreuz die Familie Srebotnik vlg. Kumer, bei der Raidllinde Dipl. Ing. Gerhard Hirm, dann Familie Pistotnig vlg. Jun sowie zuletzt Herr Anton Selišnik bei seinem Stadlaufgang. Jeder dieser Personen hat sozusagen das „Allerheiligste“ des Hauses dort aufgestellt, einen Hausaltar ähnlich, ein Bildnis oder eine Heiligenstatue oder ein schlichtes Kreuz. Der Tisch war bedeckt mit einem weißen Tischtuch, weiters wurden Blumen in schönen Vasen eingefrischt und Kerzen entzündet. Da mitten hinein wurde nun die Monstranz mit dem Allerheiligsten gestellt. Auch das Grün des Waldes im Form von  Birkenästen und -bäumen durfte nicht fehlen, die links und rechts neben dem Tisch in die Erde gesteckt wurde. Hier gilt ein großer Dank der Familie Račnik-Müller vlg. Tužak, die am Kömmel noch genügend dieser weißen Bäume hat. Aufrichtiger Dank gilt auch Herrn Fritz Kremser Ressmann, der die Birken geholt und bei den einzelnen Stationen aufgestellt hat.

22 06 16 Fronleichnam 8An diesem Tag ist sozusagen alles in den Dienst des Allerheiligsten Altarsakramentes gestellt. Er erinnert auch dankbar daran,  dass dieses Brot des Lebens den kranken und alten Menschen in der Krankenkommunion gereicht wird, aber auch an das Fest des Brotes, wenn junge Menschen das erste Mal die Hl. Kommunion gereicht bekommen und in die große Mahlgemeinschaft der Kirche aufgenommen werden. Der lateinische Kirchenvater Augustinus hat diese eucharistische Verbundenheit in einer Predigt am Ostermorgen für die Neugetauften folgender Massen zusammengefasst: "Seid, was ihr seht, und empfangt, was ihr seid!" (Sermo 272). So will Fronleichnam – auch von seiner ursprünglichen Intention her – das Bewusstsein auf die Wandlung der Gläubigen, die Gleichgestaltung mit dem eucharistischen Herrn lenken, der mit der Kirche in der Prozession als dem pilgernden Volk Gottes unterwegs ist.

Iskati to, kar je božjega

22 06 16 Fronleichnam 9Procesija Rešnjega telesa je letos spet vodila skozi vas in preko polja in travnike spet nazaj k farni cerkvi. Zahvala vsem, ki so pripravili štiri evangeljske postaje, zahvala tudi Tužakovi družini za breze in Prekernikovemu Friceju, ki jih je postavil. Zahvala pa gasilcem domačega društva, ki so zasedli vse vloge pri nošenju neba, križa in bander. Spodbudno je videti, da se tudi gasilska mladina vedno bolj vključuje v to cerkveno dogajanje. V cerkvi in med potjo je zadonelo krepko cerkveno ljudsko petje, le enkrat smo presenečeno obstali, ko je bila ob zadnji postaji kratka pogostitev vina. Tudi zvonovi se letos niso dali ustaviti, kakor zgleda, je bateriji daljinca zmanjkalo sape.  

22 06 16 Fronleichnam 10V mašnih prošnjah praznika Rešnjega telesa in Rešnje krvi je izražena tale misel: Zakrament sv. evharistije kaže na preteklost in je živ spomin vseh nekdanjih odrešitvenih božjih del, katerih višek je Kristusova daritev na križu, končana s poveličanim vstajenjem. V pogledu na sedanjost je sv. evharistija zakrament edinosti vseh udov Cerkve s Kristusom in med seboj. V odnosu do prihodnosti pa je poroštvo večne kraljevske gostije v nebesih. Vse to smo občutili na ta dan.

22 06 16 Fronleichnam 11Farni predstojnik Miha Golavčnik je v svoji pridigi tudi povedal, da ni malo vernikov, ki med dnevom pridejo v cerkev in obiskujejo najsvetejšega Zakramenta, ki je v cerkvi shranjen v tabernaklju na najimenitnejšem kraju in z največjo častjo. Velikokrat so takšni obiski namreč dokaz hvaležnosti, dejansko znamenje ljubezni in izkazovanje božjega češčenja, ki smo ga dolžni Kristusu Gospodu, pričujočemu v tem zakramentu. Večna luč - rdeča luč, ki vedno gori - je trajno znamenje te Jezusove pričujočnosti v tabernaklju cerkve. Ta luč zaznamuje, da je dan in noč v naši sredi, da prebiva med nami poln milosti in resnice (Jn 1,14) in nas navaja k lepemu življenju. Molitev pred tabernakljem tolaži žalostne, krepi slabotne in vse, ki se mu bližajo, vzpodbuja k temu, da ne iščemo samo svojega, temveč to, kar je božjega.

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Bericht und Fotos • Poročilo in slike: MG, MU

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