Rund um den Erdball verbunden • Povezanost na drugi konec sveta
22 03 27 Fiji Messe

Die Gebetsgemeinschaft des „Lebendigen Rosenkranzes“ der Pfarre Schwabegg- Žvabek besteht aus zwei sogenannten „Rosen“. Eine „Rose“ ist eine Gruppe von 15 oder (mit den lichtreichen Geheimnissen) 20 Personen, die täglich ein Gesätzchen des Rosenkranzes beten. Die genaue Einteilung der Gesätzchen erfolgt am Anfang des Jahres, in dem jedes Mitglied einen Gebetszettel bekommt, wo zu den einzelnen Monaten die zu betenden Gesätzchen angeführt sind. Dank an die beiden Leiterinnen der „Rose des Lebendigen Rosenkranzes“ der Pfarrkirche Schwabegg- Žvabek, Frau Milka Lutnik und Frau Ida Schlatte, sowie den Leiterinnen der Rose der Filialkirche St. Luzia Aich-Dob, Frau Anna Dobnig und Frau Mathilde Enci, die diese Gebetszettel jedes Jahr vorbereiten und austeilen. Früher hat diese Aufgabe die schon verstorbene Frau Antonia Krištof vlg. Stogart aus Unterdorf/ Doljna vas über, die auch ein Verzeichnis aller Mitglieder angelegt hat.

Mit dem Austeilen der Gebetszettel werden jedes Jahr auch „Kleinspenden“ von mindestens 10,00 Euro entgegengenommen, die als Unterstützung für einen Missionsstudenten verwendet werden. Im Jahre 2018 wurde die vierjährige Unterstützung des Missionstheologen Estevao Prondi da Silva aus Nordbrasilien übernommen, der nun voriges Jahr sein Studium abgeschlossen und zum Priester geweiht wurde. Auf Vorschlag der Referentin der Päpstlichen Missionswerke Österreich „Missio Austria“, Frau Mag. Cornelia Lauschmann, wurden mit dem Jahr 2022 nun die Ausbildungskosten des Priesteramtskandidaten DJ Martin aus den Fijiinseln übernommen. Hier erfolgt nun eine kurze Vorstellung des neuen Missionstheologen, der von der Pfarre Schwabegg- Žvabek in den nächsten vier Jahren unterstützt wird und mit uns im Gebet rund um den Erdball hinweg verbunden ist.

Povezanost na drugi konec sveta

22 03 27 DJ MartinMissionstheologe DJ Martin (Mitte) beim Auslösen von Kokosnüssen • Misijonski bogoslovec pri delu za preskrbo bogoslovcev

Že dolga leta podpira molitvena skupnost Živega rožnega venca žvabeške cerkve in podružnice sv. Lucije v Dobu misijonskega bogoslovca. Lani je zaključil misijonski bogoslovec iz severa Brazilije svoj teološki študij in je bil posvečen v duhovnika. Letos pa je molitvena skupnost fare na predlog papeške misijonske družbe v Avstriji prevzela za štiri leta finančno podporo za misijonskega bogoslovca DJ Martina, ki prihaja iz Fidžijskih otokov v Tihem oceanu blizu Nove Zelandije in Avstralije. Vsako leto je treba prenakazati 600,00 evrov podpore, s katero se financira bivanje in študij v bogoslovju. Tako gre povezanost župnije na drugi konec sveta. Želimo nadebudnemu študentu bogoslovja vse najboljše, obilo Božjega duha pri študiju in vztrajnosti v bogoslovni skupnosti. 

Vorstellung des Priesterseminars • Predstavitev bogoslovja

22 03 27 ReinigungName/ ime: Pacific Regional Seminary of St. Peter Chanel
Kontinent, Land/ Celina, država: Ozeanien, Fidschi/ Oceanija, Fidži 
Diözese/ Škofija: Suva
Region/ regija: Insel/ otok Viti Levu
Unterstützung/ podpora Missio Austria: seit/ od 1995      
Anzahl Seminaristen/ število bogoslovcev: gesamt/ skupno 155

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Das Klima in Fidschi ist tropisch und das ganze Jahr über warm mit minimalen Extremwerten. Die warme Jahreszeit dauert von November bis April und die kühlere Jahreszeit dauert von Mai bis Oktober. Die Temperaturen in der kühlen Jahreszeit liegen im Durchschnitt immer noch bei 22 °C. Die Niederschlagsmenge ist variabel. In der warmen Jahreszeit ist der Regen stärker, insbesondere im Landesinneren. Für die größere Insel ist der Regen in den südöstlichen Teilen der Insel stärker als in den nordwestlichen Teilen mit Folgen für die Landwirtschaft in diesen Gebieten. Die Winde sind moderat, obwohl etwa einmal im Jahr Zyklone auftreten. Fidschi ist politisch friedlich und es geht dem Land derzeit wirtschaftlich recht gut. Tourismus und Zuckerrohr sind die Haupteinnahmequellen des Landes.

Das Priesterseminar befindet sich in der Nähe von Suva, an der Küste und umfasst 3 Hektar Land. Es ist größtenteils mit Gebäuden und Sportplätzen bebaut und etwa 1,2 Hektar sind Gemüsegärten. Das Pacific Regional Seminar (PRS) ist im Besitz der Bischofskonferenz des Pazifik, die aus 15 Erzdiözesen und Diözesen besteht, einer Apostolischen Präfektur und zwei Missionsstationen. Die Mehrheit der Diözesen sendet ihre Seminaristen ins PRS. Es gibt hier auch sechs Orden mit angeschlossenem College. Drei davon wurden im Jahr 1972 mit 18 Studenten gegründet, danach wuchs es schnell und hatte im Jahr 1980 schon 100 Studenten. Die Studenten stammen 2017 aus 13 verschiedenen Ländern und am PRS sind fast 20 unterschiedliche Kulturgruppen vereint. Derzeit gibt es keine Projekte zur Eigenfinanzierung. Die Bischöfe haben beschlossen, dass die notwendigen Finanzmittel von den Diözesen bereitgestellt werden, die Studenten ans Seminar entsendet haben, und sie zahlen daher Gebühren zur Deckung der Kosten. Es gibt keine Grundfläche für landwirtschaftliche Nutzung. Die Diözesen des Pazifiks sind relativ arm, trotzdem ist ihre Bevölkerung großzügig. Der Finanzausschuss legt jedes Jahr das Budget für das folgende Jahr fest, und die Gebühren werden zur Deckung der voraussichtlichen Kosten festgelegt.

22 03 27 Fiji MeerblickDie finanzielle Unterstützung von Missio Österreich ermöglicht es dem Priesterseminar, weniger Unterstützung von den Völkern der Diözesen des Pazifiks zu fordern. Dies ist besonders wichtig, da der Klimawandel in einer Reihe von Diözesen eine beträchtliche Menge an Schäden verursacht. Die Hilfe Österreichs wird von diesen Diözesen (z. B. Kiribali) am meisten geschätzt. Wenn diese Unterstützung nicht erfolgen würde, müsste die Anzahl der Studenten begrenzt werden, die das Seminar besuchen können. Das Seminar hat sich in den letzten 40 Jahren aus dem Nichts zu einem Komplex entwickelt. Auf dem Campus studieren 130 Studenten davon sind 72 Diözesanstudenten in einer Unterkunft auf dem Campus untergebracht. Laut Volkszählung 2007 waren 64,4 % der Einwohner Christen. Die Kirchen, vor allem die 1835 gegründete, seit 1964 autonome Methodist Church in Fiji and Rotuma, haben großen Einfluss auf das Leben der Menschen. Ethnische Fidschianer sind meist Christen, vor allem Methodisten und römische Katholiken (9,1 % der Gesamtbevölkerung; Erzdiözese Suva), zudem gibt es u. a. die pfingstlerischen Versammlungen Gottes, Adventisten und Anglikaner. Ca. 75 % der Indischstämmigen waren Hindus (27,9 % der Gesamtbevölkerung).

22 03 27 Fiji GemseDie Seminaristen decken die Tische, reinigen sie und waschen das Geschirr. Sie richten die Kapelle für die Eucharistiefeier (Hl. Messe) her, reinigen die Säle und ihre Zimmer. Sie helfen auch mit beim Gemüse schälen, lösen Kokosnüsse aus, waschen die Autos, entsorgen den Müll und arbeiten im Garten. Samstags kochen die Seminaristen. Jeder Student hält sein Zimmer rein und jeder Unterkunftsblock ist für die tägliche Reinigung der Toiletten und Duschen verantwortlich. In den kurzen Ferien (jeweils zwei Wochen im Mai und August) besuchen die Studenten Freunde auf Fidschi. Einige bleiben im Seminar, studieren oder helfen bei der Arbeit. In den langen Ferien (von Mitte November bis Anfang Februar) reisen die Studenten in ihre Heimdiözesen, besuchen ihre Familien und werden wieder in ihren Diözesen aufgenommen. Im Pastoraljahr leben die Studenten mit einem Priester in einer Pfarre und arbeiten unter seiner Anleitung, helfen ihm bei der Arbeit. Es ist eine Art Lehrlingsausbildung. Die Seminaristen und die Priester der Seminarleitung schließen die unterstützenden Pfarren und Institutionen in ihr Gebet ein.

22 03 27 Priesterseminarist Martin DJ

Dazu seine Aussagen zum familiären Hintergrund und zum persönlichen Gebetswunsch:
Beide Eltern leben, der Vater ist der leitende Zimmermann im Bildungsministerium, der für die Renovierung und den Wiederaufbau von Schulen zuständig ist. Die Mutter ist Hausfrau und kümmert sich um alle; ich habe eine Schwester und wir sind alle katholisch. Unsere Familie stammt aus einer langen Reihe von Katholiken."

Ich wünsche mir, dass in meinem Land Frieden herrscht und dass jeder jeden wie ein Mitglied seiner eigenen Familie behandelt; deine Familie und dich selbst: Ich bete, dass der Glaube, den meine Vorfahren vor langer Zeit angenommen und gesät haben, stark bleibt und in der Mitte unseres Volkes wirkt. Ich hoffe, dass wir nie vergessen werden, wer wir sind! Wofür sollte mein Wohltäter beten? Ich möchte, dass sie für die oben genannten Punkte beten."

DJ Martin prihaja iz katoliške družine in ima eno sestro. Oče je tesar in nastavljen na izobraževalnem ministeriju, kjer je pristojen za obnovitev šol, ki so bile porušene po močnem ciklonu. Svoje dobrotnike prosi za molitev za mir v deželi in da svoje ljudstvo ohrani krščansko izročilo. 

LINK: Information Ozeanien/ Fidschi
LINK: Fidži - Wikipedija
LINK: Priesterliche Berufung • Duhovniški poklic

 

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