Die gelungene Überraschung • Sveti krst male Viole
Am Sonntag, den 21. November 2021, war es so weit. Alle geheimen Chorproben waren erledigt, alle szenischen Vorbereitungen getroffen und die Hl. Taufe meiner jüngsten Schwester Viola konnte kommen. Die Überraschung, die Hl. Taufe zusammen mit ein paar Mitsängerinnen des Projektchors Schwabegg zu gestalten, hatte über mehrere Wochen Vorbereitungszeit gedauert und ließ mich schon recht nervös dem großen Tag entgegensehen.
Um neun Uhr morgens trafen bei uns zu Hause, wie es bei uns Brauch ist, die Taufpaten und Gäste zum gemeinsamen Frühstück ein. Die Paten hatten dann die Aufgabe Viola vorzubereiten. Das gefiel ihr mal mehr, mal weniger… Nachdem dies geschafft war, machten wir uns auf den Weg zur Filialkirche St. Georg am Berge. Was natürlich niemand wusste, haben sich dort die Chormitglieder schon eingesungen und warteten versteckt hinter dem Altar auf uns alle. Den kurzen, manchmal auch steilen Weg zur schmucken Filialkirche meisterten wir alle problemlos. Gutes Schuhwerk war Voraussetzung, und weil es sich schon um die dritte Taufe unserer Familie auf diesem Berg handelte, war ein jeder gut vorbereitet gewesen. Einzig unsere Uroma wurde mit dem Jeep hinaufchauffiert. Oben angekommen wurden wir vom Pfarrer Mag. Michael Golavčnik begrüßt und die Tauffeier vor dem Eingang der Filialkirche konnte beginnen.
Als alle in der Kirche Platz genommen hatten, sollte schon das erste Lied erfolgen. Ich nahm wie geplant in der Mitte vor dem Altar mit meiner Gitarre Platz. Als ich angefangen hatte zu spielen, kamen der Reihe nach meine Musikkolleginnen hinzu. Die Überraschung war gelungen. Alle waren irrsinnig gerührt. Taufbeistand Toni hielt die Lesung über die Geschichte des kleinen Prinzen, es wurde das Evangelium vorgetragen, wie Jesus die Kinder segnete, Violas großer Bruder Vinzenz hielt gemeinsam mit ihren Cousins und Cousinen die Fürbitten. Taufpatin Mathilde hielt die kleine Viola bei der Taufe, beim Übergießen mit dem Wasser aus der Harter Quelle machte sie keinen Mucks. Am Ende der Taufe durfte auch der kleine Bruder Veit ein Gedicht vortragen, was gut zu unserem Haus in Hart passte:
In meinem Haus
In meinem Haus,
da wohne ich,
da schlafe ich,
da fühl ich mich so wohl.
Komm mich mal besuchen,
Ich back‘ dir einen Kuchen.
Und ich frage meine Oma dann,
ob sie mit uns spielen kann.
(gelernt in der Volkschule Neuhaus/ Suha)
Nach der Taufe waren alle Gäste herzlich zu einem gemeinsamen Essen im Gasthaus Luckner eingeladen, um den Tag zusammen ausklingen zu lassen. Dank an alle, die daran mitgewirkt haben und allen, die im Pfarrhof in Schwabegg diese Gesangsüberraschung mitvorbereitet und dann wunderbar ausgeführt haben. Solche Taufen kann man feiern, wie der Herr Pfarrer treffend meinte, wenn man mehr Kinder, sprich ältere Geschwister hat. Diese Tauffeier konnte ich dann auch in meinen Firmpass eintragen lassen. Die Taufe unserer Viola wird mir und der ganzen Familie Gutsche/ Kuschei wohl lange in Erinnerung bleiben.
Valerie Gutsche,
Schwester der Getauften und heurige Firmkandidatin in Schwabegg
Sveti krst male Viole pri Št. Jurju na gori
Starša Arnold in Denise Gutsche iz Brega imata štiri otroke. Najstarejša hčerka Valerie letos obiskuje pripravo na sveto birmo. Drugi Vinzenz obiskuje prvi razred gimnazije, tretji Veit pa prvi razred ljudske šole na Suhi. Vsem tem nadebudnim otrokom pa se je zdaj pridružila najmlajša Viola. Najstarejša Valerie pa je skupaj s sopevkami iz projektnega zbora Žvabek pripravila glasbeno sooblikovanje, ne da bi drugi o tem kaj vedeli. Do solz je bila ganjena predvsem mama Denise, ko so se naenkrat pojavile vse sopevke iz ozadja glavnega oltarja.
Mama je lahko res ponosna na svojo najstarejšo hčerko, ko ji je s skupaj z drugimi uspelo to presenečenje. Sama je še bila krščena v farni cerkvi v Žvabeku, ostali trije otroci pa v najstarejši cerkvici žvabeške fare pri Št. Jurju na gori. Ključar je bil tokrat ded Hanzej, ki ni pustil nobenega prej v cerkev razen gospoda župnika, ki je rade volje igral zraven. Tudi pred šestimi leti je bilo tako, da noben ničesar ni vedel o tem, ko je pri krstu Veita bila vključena cerkvenega poroka staršev. Tudi tedaj so bili vsi ganjeni. Dobro se tudi spominjajo, ko je župnik vprašal celo starše, če dajo privoljenje tej poroki in s tem svojega otroka ne več vežejo samo nase. Kot zgleda, se je ta poteza dobro obnesla.
Krstna pojedina je bila pri Luknerju v Žvabeku. Ob mizi je stekla marsikatera zanimiva diskusija. Obravnavali smo tudi obdelovanje gozdov in kako obratuje toplarna na Suhi, ki jo opravlja oče novokrščenke. Celotni družini Gutsche želimo vse najboljše in še naprej veliko veselja v družbi mnogih otrok.
Fotos: Familie Gutsche aus Hart/ Breg (Teilnehmenden mit 3G- Nachweis und mit Kontaktliste)