Resonanzen zur Fronleichnamsprozession 2017

 

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Zu dem Bericht von Frau Martina Urban über die Fronleichnamsprozession 2017 in Schwabegg- Žvabek gibt es bisher zwei beachtliche Wortmeldungen aus dem deutschsprachigen Ausland.

Sie zeigen, dass unsere Pfarrhomepage medial wahrgenommen und auch interaktiv bedient wird. Im Folgenden geben wir diese beiden Wortmeldungen hier wieder:

1.   Die beiden regelmäßigen Kärntenurlauber Michael und Elisabeth Wolff aus Garbsen-Berenbostel schreiben:


Da ist ein wunderbarer, heiterer, lebensnaher Artikel zur Fronleichnamsprozession in Schwabegg gelungen, so dass jeder/jede sich wünscht, dabei gewesen zu sein.


Den Glauben an die Gegenwart des Herrn in allen Lebenssituationen so generationenverbindend, stärkend und ermutigend nach außen, in die Welt hinein und zugleich nach innen, was die Welt zusammenhält und über sie hinausweist, in Gebeten, Liedern, Dialogen, Wahrnehmungen, zum Ausdruck zu bringen, zu leben, ist einfach schön.


Der Pfarrer kann froh und dankbar sein, dies mitzutragen, zu fördern und den Menschen zu erläutern. Die Pfarrangehörigen und darüber hinaus, die Menschen, die den Beitrag lesen, werden überrascht sein, dass eine “heilige Unordnung” zur Prozession dazu gehört, es ist eben kein Militärmarsch im Gleichschritt, sondern jeder sucht und findet seinen Schritt vor und mit Gott."

 

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2. Gereon und Lisa Schmitz aus Köln teilen mit:


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Uns hat dieser lebendige Bericht über die Fronleichnamsprozession 2017 in ihrer Pfarre sehr überrascht.

Bisher waren wir der Auffassung, dass das nur so in Köln abläuft. Köln ist ja angeblich der Ursprungsort der Fronleichnamsprozessionen (seit 1270).

Wer einen aktuellen Eindruck von der Fronleichnamsprozession am 15. Juni 2017 gewinnen will, kann sich dies im Internet unter https://www.domradio.de/video/prozession-fronleichnam-2 (ca. 56 min) ansehen: 
Die sich anfächelnden Ministrantinnen, zwischen den Weihrauchschwaden die zahlreichen Prozessionsfahnen, die Repräsentanten der Stadt, einschließlich des Faschingsprinzen in voller Amtstracht, gefolgt von freundlich lachenden Prälaten und feierlich dahinschreitenden Domherren und Priesterseminaristen, und die zahlreichen „Zaungäste“, die gekommen sind, um die Fronleichnamsprozession „zu schauen“…..


Dabei haben meine Frau Lisa und ich unterschiedliche Kindheitserfahrungen mit den Fronleichnamsprozessionen. Meine Frau Lisa, die als Urkölnerin im „Domviertel“ geboren wurde, erzählt gerne folgende Fronleichnamserfahrung, die eher eine Anekdote zu sein scheint:

Auf dem Domplatz zu Köln warten in freudiger Anspannung zwei pensionierte Lehrerinnen auf die aus dem Dom strömende Prozessionsformation der Erstkommunionkinder. Vorne die Mädchen in weißen Erstkommunionkleidern, dahinter die Buben in dunkelblauen Anzügen, teilweise mit kurzen Hosen. Als die Schar der weiblichen Erstkommunionkinder sich den am Rande wartenden beiden Lehrerinnen nähert, ruft die eine von ihnen voller Begeisterung: „Schau, schau, die Bräute Christi.“ Dieser begeisterte Aufruf wurde sofort mit einem protestierenden Gegenruf aus der Mädchenschar korrigiert: „Engelsche simma, du Blödmann!“


Ich selbst habe auch eine anekdotisch anmutende Erfahrung aus einer Fronleichnamsprozession meines Heimatortes im ländlichen Kölner Umland:

In der streng geordneten Fronleichnamsprozession fiel dem monstranz-tragenden Pfarrer auf, dass besonders die Buben sehr unruhig waren und mit dem Rosenkranz hin und her fuchtelten. Daraufhin schickte der Pfarrer den ihn begleitenden Kaplan zu den Buben, damit er sie zurechtweist.

Einen der Buben ermahnte er eindringlich, endlich mit dem Herumschwingen des Rosenkranzes aufzuhören, da doch in jeder Perle des Rosenkranzes ein Jesusknabe wohne.

Der Zurechtgewiesene hielt es aber nicht lange aus, still und folgsam den Rosenkranz in Ruhe in seiner Hand zu halten. Schließlich ergriff er den Rosenkranz, hielt ihn vor sein Gesicht und sprach leise: „Ihr Jungen haltet euch wieder fest, es geht wieder rund.“ Und im befreiten Bogen schwang er den Rosenkranz in die Luft.


Mit diesen Erinnerungen verbinden wir auch die erfreuliche Lektüre ihres Berichtes und stellen fest, Fronleichnam bleibt Fronleichnam.


Es grüßen Gereon und Lisa Schmitz aus Köln!"

 

 

 

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