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Firmung in der Pfarre Schwabegg  Birma v župniji Žvabek

Gruppe I

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Die Begrüßung durch Bürgermeister Gerhard Visotschnig, Vizebürgermeister OStR Mag. Karl Pölz und Amtsleiterin Regina Wiedl, B.A., Gemeinde Neuhaus

Die beiden Schwabegger neugefirmten Jugendlichen, Jaqueline Sadnek und Leonie Lorbert, berichten von ihrer Firmung in ihrer Heimatpfarre am 30. Juni 2019:

Wie hat Euch beiden das Fest der Heiligen Firmung in Schwabegg gefallen?

Jaqueline:
Es war ein sehr schönes Fest, wo man gesehen hat, das alles perfekt organisiert war. Meine Stiefgroßmutter hat bei den Vorbereitungen sehr geholfen, auch andere aus dem Pfarrgemeinderat und darüber hinaus haben kräftig angepackt. Das ganze begann mit dem Empfang vor dem Pfarrhof, wo sich viele Leute eingefunden haben. Der Pfarrgemeinderatsobmann Herr Josef Micheu hat alle anwesenden Firmlinge „aus halb Kärnten“ mit Nennung des Namen und der Herkunftspfarre begrüßt.

Leonie:
Auch mir hat die Firmung sehr gefallen. Zum Empfang sind viele Ehrengäste gekommen, die den Firmspender, Caritasdirektor Msgr. Dr. Josef Marketz herzlich begrüßt haben. Der Bürgermeister der Gemeinde Neuhaus, die Vertreter der beiden Pensionistenvereine und der Bauernschaft, sowie Vertreter der Feuerwehr, der Dorfgemeinschaft, des Sportvereins, des slowenischen Kulturvereins, des Hadnvereins und der Jägerschaft aus Schwabegg, haben ihn mit persönlichen Worten begrüßt und kurz ihre Tätigkeit vorgestellt. Ich wusste gar nicht, dass es so viele Vereine in Schwabegg gibt, die mit der Pfarre zusammenarbeiten.

201906 Firmung Schwabegg 0650Was war für Dich der schönste Moment an diesem großen Tag?

Jaqueline:

Als mir der Firmspender in Stille die Hände auf meinen Kopf gelegt und dann in Nennung meines Namens mit Chrisamöl auf der Stirn gesalbt hat, da habe ich einen großen Frieden in meinem Herzen verspürt. Da ganz allein mit meiner Firmpatin vor dem Firmspender zu stehen, inmitten all der Leute, die ich da gar nicht mehr gemerkt habe, war schon etwas ganz besonderes.

Leonie:

Für mich war es schön, dass ich die ganze Familie eingeladen hatte. Ich bin die älteste und nun die erste, die dieses Fest feiern durfte. Meine Familie war sichtlich stolz auf mich. Die Kirche war sehr schön und schlicht dekoriert, der Chor hat hervorragend gesungen und ich fühlte mich rundum wohl. Anschließend sind wir noch zum Klopeinersee gefahren, wo wir gemeinsam gegessen haben. Da der Tag sehr heiß und sonnig war, konnte ich dann noch im kühlen Wasser des Sees gemeinsam mit meinen Geschwistern und Freunden mich abkühlen.

Wie habt ihr beide die Firmvorbereitung in der Pfarre erlebt?

Jaqueline:

Da wir Firmlinge verschiedene Schulen besuchen, sind wir in der Firmvorbereitungsgruppe wieder zusammengekommen. Jetzt bin ich z.B. mit Leonie mit den Fahrrädern vielmehr unterwegs. Die Firmstunden habe ich als sehr lebensnah erlebt, v.a. der Besuch des Pflegeheimes der Schulschwestern in Bleiburg-Pliberk und der Betriebe der Pfarre hat mir sehr gut gefallen. Die 12 Firmvorbereitungsstunden sind wie im Flug vergangen. Lässig war das Ziehen der Fragen beim Abschlussgespräch und das Gespräch darüber.  

Leonie:

Ich fand die Gemeinschaft der Firmlinge sehr „cool“. Durch den Messbesuch und die Stunden im Pfarrhof konnte ich so das Leben einer Pfarre auch hinter den Kulissen kennen lernen. Ich wusste gar nicht, dass so viele Menschen in der Pfarre mitarbeiten bzw. mit ihr verbunden sind. Der Firmspender hat zu Beginn der Firmmesse zwei Blätter in die Luft gehalten, auf dem all diese Namen verzeichnet waren. Er meinte, all das ist Kirche vor Ort, ein starkes Lebenszeichen einer ansonsten so kleinen Pfarre.

Was verbindet Euch beiden mit den von Euch ausgewählten Firmpaten?

Gruppe II

Leonie:

Ich habe meinen Onkel selbst angesprochen, ob er bereit wäre, die Aufgabe des Firmpaten zu übernehmen.  Wir sind auch sonst viel zusammen, denn ich passe viel auf meinen kleinen Cousin Jakob auf. Nun ist ein weiterer Cousin unterwegs. Ich hatte schon gedacht, dass er bei meiner Firmung zur Welt kommt. Sehr schön finde ich es, wenn mein Firmonkel mit seinem Sohn Jakob am Abend vor dem Schlafengehen betet. Der Glaube kann da ganz selbstverständlich gelebt werden.

Jaqueline:

Ich erlebe meine Firmpatin als eine junge Frau, die mit beiden Füßen fest am Boden steht. Neben ihrem Beruf kümmert sie sich mit ihrem Lebenspartner um den gemeinsamen Sohn und bewirtschaften einen Bergbauernhof. Es zeichnet sie auch eine große Höflichkeit aus, die sie allen Menschen zuteil werden lässt. Man kann sie auch als mein Lebensvorbild bezeichnen. Als Geschenk habe ich Geld und Gutscheine bekommen.

Was wollt ihr beide einmal werden?

Jaqueline:

Ich möchte mal Krankenschwester werden. Ein sozialer Beruf interessiert mich sehr. Der Firmspender hat in seiner Predigt auch von Praktikanten gesprochen, die bei der Kärntner Caritas in den Pflegeheimen arbeiten. Als Caritasdirektor führt er am Ende des Praktikums ein Gespräch mit ihnen. Dabei sind die einen begeistert, andere wiederum weniger. Er hat auch von Zielen und von Werten gesprochen, die man in dieser Arbeit aufbringen muss, um gegen die sogenannten „Obezahra“, die nichts tun wollen, bestehen zu können.

Leonie:

Ich kann mir auch gut vorstellen, Krankenschwester zu werden. Meine Tante, die jetzt ein Kind erwartet, ist sonst im Krankenhaus beschäftigt. Da ist sie viel mit den Menschen zusammen. Jetzt überlege ich mir, genauso wie Jaqueline, bei der Jugendfeuerwehr in Schwabegg anzufangen. Die waren beim Empfang vor dem Pfarrhof auch dabei und haben uns zur Kirche begleitet. Sehr lieb habe ich auch die der Firmung anschließende Kindersegnung empfunden, wo meine jüngere Schwester und ihr Zwillingsbruder gesegnet worden sind. Im Herbst kommen sie an meine Schule in Lavamünd, da werde ich wieder mehr auf sie Acht geben müssen.

Wir danken herzlich für das Gespräch,  das wir am Anwesen Matschek vlg. Utnik in Schwabegg- Žvabek, in unmittelbarer Nähe zur Pfarrkirche, führen konnten.

Sveta birma v Žvabeku

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Birmanka Lara Wulz iz Nonče vasi pripoveduje o svoji birmi v Žvabeku, ki je potekala 30. junija 2019 ob 10:00 uri:

Slovesnost sv. birme se je začela s sprejemom ravnatelja koroške Karitas, monsinjorja dr. Jožeta Marketza pred župniščem v Žvabeku. Pozdravil ga je tudi župan suške občine, gospod Gerhard Visotschnig, ki je sorodnik naše družine. V slovesnem sprevodu smo se podali od župnišča, kjer se je zbralo ogromno ljudi, v farno cerkev, kjer so bili za nas birmance in za naše botre oz. botrce rezervirani sedeži v cerkvenih klopeh.

Birmovalec dr. Marketz je navdušeno pridigal in nam razlagal, kaj je pomen posameznih delov obreda svete birme. Zelo mi je bilo všeč, da nam ni le govoril o veri, temveč tudi o ciljih in vrednotah, ki jih je treba imeti v življenju. Med svojim govorom je marsikaj tudi smešnega povedal in nas nagovoril zelo osebno. Za "pikico na i“ pa je odlično zapel projektni zbor fare, ki je pod vodstvom gospe Verene Jamer glasbeno sooblikoval sveto mašo in birmovanje.

Ko sem z botro stopila pred birmovalca, sem se mu predstavila v slovenščini. Ko je v znamenje molitve polagal roke na mojo glavo in me potem mazilil z krizmenim oljem, sem se čutila globoko povezana z Bogom. 24 birmank in birmancev iz pol Koroške je v župniji Žvabek sprejelo ta zakrament cerkve. Srečala sem tudi sošolko in sošolca iz gimnazije, ter nekdanje sošolce iz ljudske šole, kar me je zelo razveselilo. Videla sem tudi, kjer kot župnik deluje moj profesor verouka. Zame je bil to izredno lep dan, ki ga ne bom nikoli več pozabila.

Lara Wulz
Nonča vas - Einersdorf
4.c razred slovenske gimnazije v Celovcu

Projektchor Schwabegg

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Das Chormitglied Frau Claudia Kueschnig aus Pudlach- Podlog berichtet von den Vorbereitungen des Projektchores Schwabegg- Žvabek:

Der Projektchor-Schwabegg ist ein Chor, der drei Generationen von Jung und Alt vereint. Er besteht aus vielen Kindern, dessen Müttern und Großeltern. Ein besonderes Ereignis war für uns, dass wir die Hl. Firmung in Schwabegg mitgestalten durften.

Dafür wurden von unserer Chorleiterin Verena Jamer insgesamt sechs Proben eingeplant. Wir trafen uns immer donnerstags um 18.00 Uhr für ungefähr eine Stunde im Pfarrhof oder in der Pfarrkirche Schwabegg, um die Lieder einzustudieren. Das Programm, das Verena in Absprache mit dem Herrn Pfarrer für uns vorbereitet hatte, war sehr vielfältig und bestand aus zehn Liedern in drei Sprachen.

Da viele beruflich oder privat im Monat Juni sehr eingespannt waren, schafften wir es nie, dass alle gemeinsam bei den Probestunden da waren. Trotz alldem war das gemeinsame Singen mit viel Spaß und Freude verbunden. Auch wenn einmal ein Ton schief lag, schaffte es Verena trotz ihrer Kehlkopfentzündung uns immer wieder, in die richtige Tonlage zu bringen. So fand unser allererstes gemeinsame Singen genau am Tag der Hl. Firmung statt.

Da die Tochter von Frau Mag. Katrin Komar-Stern aus Bad Eisenkappel in Schwabegg zur Firmung ging, nahm auch sie sich Zeit, um uns instrumental am Klavier zu begleiten. Herr Christian Kuschnig aus Gablern, ein Onkel eines Schwabegger Firmlings, stellte sich ebenfalls ein, um uns mit einem selbstkomponierten Lied  mit Gitarrenbegleitung auszuhelfen.

Bei der letzten Probe in der Pfarrkirche lugte plötzlich unser Herr Pfarrer aus der Sakristei hervor und lauschte still und leise unserem Gesang. Durch sein Schmunzeln wussten wir, dass er mit uns sehr zufrieden war und wir diese Herausforderung mit Bravour meistern werden.

Und so war es auch. Von den Leuten haben wir viel Lob für unser Singen und Spielen bekommen. Meiner Tochter Jasmin und mir hat es viel Freude gemacht, ein Teil dieses Chores gewesen zu sein. Es war für uns alle ein besonderes Erlebnis, diese wunderschöne Firmung mitgestalten zu können. Als Dank sind wir nun zu einem Dankgrillen auf der Pfarrhofwiese vor dem Pfarrhof in Schwabegg, am Freitag, dem 09.08.2019, eingeladen. Da wird es wohl genügend Zeit geben, um die nächsten Chorprojekte zu schmieden.

Projektni zbor Žvabek

201906 Firmung Schwabegg 0960Žvabeški projektni zbor se je srečaval ob četrtkih v žvabeškem župnišču, kjer so v šestih večerih pripravili pevski spored za sooblikovanje svete birme. Generalki sta bili v farni cerkvi, kjer smo ob poslušanju našega farnega predstojnika in ob njegovem nasmehu videli, da smo na pravi poti.

Zahvala velja zborovodkinji Vereni Jamer iz Žvabeka, ki je razširila krog vseh tistih, ki so bili pripravljeni za petje in igranje instrumentov. Lepo je bilo videti, kako so se kar tri generacije med sabo izvrstno razumele. Pri vseh je bilo čutiti veselje za petje in to kar v treh jezikih. Ljudje se niso mogli načuditi, kako so vsi z navdušenjem prepevali. Kot gosta instrumentalista in pevca sta v Žvabeku sodelovala mater birmanke iz Železne Kaple, ki je učiteljica glasbe ter stric birmanca iz Žvabeka, ki prihaja iz Lovank. Zapel nam je pesem, ki jo je sam uglasbil na svoji kitari.

Slovesnost svete birme je bila lepa celota, vsi so se dobro počutili, tako birmanci in birmanke z botri in botrcami, kakor tudi vsi navzoči farani in gostje od blizu in od daleč. Najbolj vesel pa je bil birmovalec, ki je doživel živo faro, kjer vsi dobro sodelujejo. V zahvalo bo župnijksi svet povabil vse pevce in njihove družinske člane na zahvalno grilažo v petek, dne 09. avgusta 2019 pred župnišče, ko bo večina družin spet nazaj iz svojih dopustov. Tedaj bo tudi dosti časa, da bomo kovali prihodnje načrte in projekte.
Fotos von der Kindersegnung • Slike od blagoslova otrok 

Gruppe III

 

Fotos - slike: Amtsleiter i. R. Josef Plimon vlg. Resch (o./zg.), Martina Urban (u./sp.)

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